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Forever Progressive - Mayday
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Die Mayday ist eine Techno-Veranstaltung (Rave), die jedes Jahr in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai in den Westfalenhallen in Dortmund stattfindet. Sie gilt mit 20.000 bis 30.000 Besuchern pro Jahr als der größte Indoor-Rave Deutschlands. Veranstalter ist seit November 2006 die I-Motion GmbH aus Mülheim-Kärlich bei Koblenz.
Die erste Mayday fand am 14. Dezember 1991 in der Halle Weißensee in Berlin statt. Mit der Veranstaltung wollte man den vor dem Aus stehenden Radiosender DT64 unterstützen; der Name Mayday leitet sich von dem französischen Ausdruck m´ aider ab. Die Idee zur Party kam von Fabian Lenz (DJ Dick) und fand schnell Unterstützung von seinem Bruder Maximilian (WestBam) und der Szene-Zeitschrift Frontpage. Aufgrund des großen Erfolges der Veranstaltung (ca. 5000 Besucher) entschloss man sich am 30. April 1992 erneut eine Mayday zu feiern, diesmal im Eisstadion in Köln. Die Mayday fand so von 1992 bis 1996 zweimal pro Jahr statt - einmal am 30. April und noch einmal zwischen Ende November und Mitte Dezember. 1993 feierte man die Mai-Mayday dann erstmals in den Westfalenhallen in Dortmund. Die Winter-Mayday blieb zunächst in Berlin und wurde auch einmal in Frankfurt am Main veranstaltet. Ab 1997 gab man die Winter-Mayday auf, für die man jedes Jahr nach einer neuen Halle hatte suchen müssen, und konzentrierte sich ganz auf die Mai-Mayday in den Westfalenhallen.
1994 fand die Winter-Mayday unter dem Motto "The Raving Society" aufgrund der großen Nachfrage gleich an zwei aufeinander folgenden Abenden mit exakt dem gleichen Line-Up an DJs statt (sogenannte "Twin-Mayday"). Für die eigentlich geplante Veranstaltung am 25. November waren nämlich bereits vor Veröffentlichung der Werbung keine Karten mehr erhältlich gewesen. Daher wurde eine zweite Veranstaltung mit dem gleichen Line-Up am Folgetag geplant. Was den Machern als tolle Idee erscheint, um möglichst vielen Fans zu einem Mayday-Besuch zu verhelfen (und das Maximum an Einnahmen aus der Veranstaltung heraus zu holen), stößt in der Szene auf große Kritik: Von "Ausverkauf" und "Abzocke" ist die Rede und der Ruf der Mayday - bis dahin Vorzeige-Rave - leidet nachhaltig. Weiterer Kritikpunkt an der "Raving Society": Die CD-Compilation zur Veranstaltung bietet mit insg. nur 17 Liedern auf zwei CDs vergleichsweise wenig Musik für's Geld - auf dem Vorgänger "Rave Olympia" bekamen die Käufer noch 23 Songs geboten. Die "Twin-Mayday" bleibt daher ein einmaliges Experiment.
Seit 2000 versucht man die Mayday auch in andere Länder zu exportieren. Es gibt nun auch regelmäßige Mayday-Raves in Polen, Russland und Ungarn; weitere Ableger werden geplant.
- 14. Dezember 1991 - Best of House & Techno ´91 - Berlin
- 30. April 1992 - A New Chapter Of House And Techno - Köln
- 12. Dezember 1992 - Forward Ever, Backward Never - Berlin
- 30. April 1993 - Judgement Day - Dortmund
- 11. Dezember 1993 - The Religion - Berlin
- 30. April 1994 - Rave Olympia - Dortmund
- 25.-26. November 1994 - The Raving Society (sog. Twin-Mayday) - Berlin
- 30. April 1995 - Reformation - Dortmund
- 16. Dezember 1995 - The Great Coalition - Frankfurt am Main
- 30. April 1996 - X - Dortmund
- 14. Dezember 1996 - Life On Mars - Berlin
- 30. April 1997 - Sonic Empire - Dortmund
- 30. April 1998 - Save The Robots - Dortmund
- 30. April 1999 - Soundtropolis - Dortmund
- 30. April 2000 - Datapop - Dortmund
- 30. April 2001 - 10 In 01 - Dortmund
- 30. April 2002 - Culture Flash - Dortmund
- 30. April 2003 - Troopa of Tomorrow - Dortmund
- 30. April 2004 - Team X-Treme - Dortmund
- 30. April 2005 - Prototypes - Dortmund
- 30. April 2006 - Worldclub - Dortmund
- 30. April 2007 - New Euphoria - Dortmund (erstmals von der I-Motion GmbH veranstaltet)
- 30. April 2008 - Reflect Yourself - Dortmund
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